Wein und Mathematik

August 29, 2007

„Für eine andere Mathematik des Weins“, schneller, höher, weiteru.a. dafür kämpft der Weinjournalist Mario Scheuermann in seinem neuen Buch „Wein und Zeit“. Das ist Wasser auf die Mühlen meiner Gedanken zum Thema Punktewahnsinn, die sportliche Maxime des „schneller, höher, weiter“, getrieben von einer stetig wachsenden Parkerisierung unserer globalen Weinwelt, wurde ja in diesem Blog schon öfter in Frage gestellt. Mario Scheuermann bedient sich gar der Worte Hegels, der von einem „gedankenlosen Bewusstsein“, das „das Beobachten und Erfahren als die Quelle der Wahrheit ausspricht […], als ob es allein um ein Schmecken, Riechen, Fühlen, Hören und Sehen zu tun sein“ spricht. All das hat wenig mit Genuss zu tun, der ja im Kopf entsteht und sich so von trügerischen Sinneseindrücken beeinflussen lässt.

Wie aber kann sie aussehen, die neue Mathematik des Weins?

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