Valentinstag

Februar 14, 2009

Der 14. Februar ist traditionell stressig, auch wegen des Geburtstags meines Großen, und heuer spielt auch noch die Eintracht im Waldstadion. Da vergisst man gern auf die Blumen für Madame. Die hat jetzt ein Blumenabo gewonnen, da sollte mir das jetzt nicht mehr passieren:

Danke Hannes für die Anregung, im wahrsten Sinne des Wortes.

Times are changing (4)

Oktober 29, 2008

Früher einmal bedankte man sich bei Verwandten, Freunden und Bekannten persönlich für deren Geburtstagswünsche und -geschenke. In unserer heutigen, real und virtuell vernetzten Welt genügt das bei weitem nicht mehr. Hiermit geht also mein besonderer Dank an die friendly airline (solange es sie noch gibt), die Bahn (wenn sie denn wieder rollt), eine Wiener Vinothek, XING und einen SMS-Dienst für Gutscheine, eine zeitlich begrenzte Premium-Mitgliedschaft und bahn. bonus Extrapunkte, aber auch an die nette Dame beim Bäcker, die mich am Festtag mit „Junger Mann“ ansprach. Und vor allem an Ioannis Amanatidis für sein entscheidendes last minute Tor zum 1. Saisonsieg meiner Eintracht, das ich zur Feier des Tages im Waldstadion live miterleben konnte. Schade, dass es sein letztes in dieser Hinrunde war. Und schade, dass ich nicht heute beim Spiel gegen die Bayern wieder Geburtstag habe. Vor Ort werde ich aber heute Abend sein, wie damals auch, bei Christoph Preuß‘ Fallrückzieher oder Klaus Augenthalers legendärem Tor aus 50 Metern.

Festtagssprudel

Dezember 18, 2007

„Alle Jahre wieder …“ – es ist die Zeit der Besinnung, aber auch der Freude, und zu feiern gibt es auch genug. In meinem Fall nicht nur zu WeinrallyeWeihnachten und Neujahr, sondern gleich danach ohne Erholungspause die Geburtstage meiner beiden Töchter am 1. und 3. Januar. Da trifft es sich gut, dass Lars Breidenbach alias schreiberswein als Ausrichter der 6. Weinrallye zur Schaumweinrallye ruft und folgende Frage beantwortet haben möchte: „Mit welchem Schaumwein feiert ihr ins neue Jahr?“

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Marketing vom ander’n Stern

September 3, 2007

Schon komisch: kaum erwirbt mein Sohn F. seinen Führerschein, werden die stolzen Eltern als VIPs behandelt und als Objekt der Begierde für einen Neuwagenkauf identifiziert. Besonders aktiv ist die Marke mit dem Stern und lädt zum Racing Weekend ein, und Madame gewinnt ganz zufällig ein Wochenende mit dem SLK incl. 500 Frei-Kilometer.

Zufall oder doch Methode? Was sonst soll sich unter dem Begriff „Virales Marketing“ verbergen?

Die sparsamen HäusleAutobauer aus dem Schwabenland scheuen also weder Kosten noch Mühe, um einen neuen Michael Schumacher zu finden. Dabei wandelt F. eher auf den Spuren von Boris Becker, zumindest was das Sportliche betrifft. Und steht auf einen gelben Lamborghini Gallardo. Auch wenn’s keine persönliche Einladung zur IAA gibt. Noch nicht.

Geschmackssache

März 31, 2007

Man kennt das ja vom Wein, bekommt ein Glas vorgesetzt, das nicht so richtig schmecken will, wird um seine Meinung gefragt, und versucht sich per Notlüge höflich aus der Affaire zu ziehen. Ähnlich erging’s meiner Tochter C. heute beim samstäglichen Frühstück, die, allerdings freiwillig, frisches Gebäck mutig mit Erdbeeren (!) belegte. Alsbald verzog sie ihr Gesicht und sagte, nicht wirklich überzeugend: „Naja, schmeckt ganz interessant!“ Aber die Fastenzeit hat ja gerade begonnen.

Wahre Liebe

Dezember 26, 2006

Das ist wahre Liebe: mein frischverliebter Sohn (und Bayern-Fan) bekommt zu Weihnachten von seiner Freundin 2 Tickets für das Spiel Eintracht Frankfurt gegen Bayern München geschenkt. Freilich nicht irgendwelche Tickets des schon längst ausverkauften Spiels, sondern Business Seats. In meinem ungleich längeren Leben ist mir das noch nie passiert. Aber warum soll ich mich beklagen, wenn der Glückliche seinen Vater am gleichen Abend mit einem Ticket für das kommende Heimspiel gegen Schalke 04 überrascht. Nur woher seine Bayern-Liebe stammt, ist genetisch nicht erklärbar.

Voller Stolz erzählte mir meine ältere Tochter, dass sie jetzt Klassensprecherin ist. Im neuen Schuljahr (4. Klasse in Frankfurt) geht’s u.a. um fremde Länder und Sprachen. Reihum werden die Kinder befragt, welche Fremdsprachen man denn sprechen würde. C. geht mit gutem Beispiel voran, um mit dem im Urlaub frisch Erlernten zu prahlen: „Italienisch: buongiorno, ciao, gelato, pasta e basta, …, mi chiamo Carolina.“ Um gleich noch eins draufzusetzen: „… und österreichisch: I‘ bin di Caro!“

Wahlberechtigt am 1. Oktober ist sie trotzdem nicht.

Höllentrip

August 6, 2006

Frankfurt – San Colombano (Val Trompia) – San Pelagio (Carso) – Schlossberg (Südsteiermark) – Wien & Umgebung – Frankfurt, ca. 2.500 km in weniger als einer Woche, das klingt auf dem 1. Blick nach Stress.

Trip 06

Das muss es aber nicht sein, wenn man vom nachmittäglichen Berufsverkehr auf der Mailänder Tangenziale – ja, es gibt tatsächlich Italiener, die arbeiten -, dem Stop & Go im strömenden Regen auf der A4 zwischen Venedig und Triest, oder dem lästigen Kramen nach Kleingeld an einem der unzähligen Pay-Stops vor allem in Slowenien absieht. Auf der Habenseite bleibt ein Sprung ins erfrischende Nass an bekannten Badeplätzen am Luganer See und an der malerischen Steilküste vor Triest, oder die grandiose Aussicht am Gotthardpass oder auf die Weinberge links und rechts der Autostrada im Soave-Land und im slowenischen Teil der Steiermark. Und außerdem gab es ja durchwegs lohnende Etappenziele.

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Jetzt geht’s los

Juni 9, 2006

Heute startet die WM und alle Blicke sind auf die Arena gerichtet. Und zwar auf die Arena (di Verona) und nicht etwa die sterile Allianz-Schüssel! Gemeint ist selbstverständlich die 12. Bridge-Weltmeisterschaft, die heute zeitgleich mit der FIFA-WM in München feierlich eröffnet wird.

Verona 2006

Und ausnahmsweise werde ich zu Deutschland halten, da Madame dessen Farben vertritt. Und vielleicht reist sie nach nur 3 Spieltagen gar als Weltmeister(in) ab und bringt Ruhm und Ehr‘ zurück. Davon können die ebenfalls nur 3 Spieltage lang verweilenden Fußballzwerge aus Trinidad und Tobago, Togo und bald auch Klinsmanns Truppe freilich nur träumen.

Weiße Pracht

April 29, 2006

Am morgigenCaro  Sonntag ist wieder Erstkommunion, eigentlich eine Woche zu spät, der „Weiße Sonntag“ war nämlich schon. Aber wenigstens das Wetter scheint sich anzupassen. Meine Tochter C., selbstverständlich die schönste aller jungen Damen, hat das wohl geahnt: bereits am Palmsonntag antwortete sie dem lokalen Sender Radio FFH auf die Frage, was sie zur Erstkommunion denn anziehen würde, folgendes: „… so ein weißes Kostüm [kein Billigfetzen, ein Leinenkostüm muss es schon sein] und, äh, einen weißen Anorak!“

Na denn, „Ski heil“!

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